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Lipohämarthros

Englisch: lipohemarthrosis

1. Definition

Als Lipohämarthros wird ein Gelenkerguss als Folge einer intraartikulären Fraktur bezeichnet, bei dem es zum Austritt von Fett und Blut aus dem Knochenmark in das Gelenk kommt.

2. Vorkommen

Ein Lipohämarthros tritt am häufigsten im Kniegelenk bei einer Tibiaplateau- oder distalen Femurfraktur auf, seltener bei einer Patellafraktur. Er kann aber auch an andereren Lokalisationen vorkommen.

3. Radiologie

Da Fett eine niedrigere Dichte als wasserhaltiges Blut aufweist, bildet sich eine Fett-Flüssigkeits-Spiegel. Dieser kann beispielweise im Recessus suprapatellaris erkennbar sein. Durch Sedimentation der Erythrozyten vom Serum (Hämatokrit-Effekt) können auch drei Spiegel vorliegen (Fett, Serum, Hämatokrit). Dies wird auch als Lipohydrohämarthros bezeichnet.

Häufig liegt nur ein Hämarthros vor. Daher schließt ein fehlender Lipohämarthros eine Fraktur nicht aus.

Stichworte: Fraktur
Fachgebiete: Radiologie

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21.03.2024, 09:14
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