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Leronlimab

1. Definition

Leronlimab ist ein humanisierter monoklonaler IgG4-Antikörper, der als CCR5-Inhibitor zur Therapie von Infektionen mit dem HI-Virus eingesetzt wird.

2. Wirkmechanismus

Leronlimab bindet an die hydrophile extrazelluläre Domäne von CCR5 auf CD4-Lymphozyten und verhindert dadurch kompetitiv den CCR5-abhängigen Eintritt des Virus in die Wirtszelle. Leronlimab ist nicht gegen HI-Viren aktiv, die den Corezeptor CXCR4 nutzen.

3. Pharmakokinetik

Leronlimab hat nach s.c.-Injektion dosisabhängig eine Halbwertzeit zwischen 3,4 und 3,7 Tagen. Bei i.v.-Gabe ist die HWZ geringfügig kürzer. Der Arzneistoff wird wie die körpereigenen Antikörper nach Endozytose lysosomal durch Proteasen abgebaut.

4. Indikation

  • HIV-Infektion mit R5-tropen Viren.

5. Darreichungsform

Leronlimab muss parenteral verabreicht werden.

6. Nebenwirkungen

7. Zulassung

Leronlimab ist zur Zeit (2020) noch nicht zugelassen. Der Wirkstoff befindet sich in klinischer Prüfung. Hersteller ist CytoDyn.

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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22.02.2020, 15:05
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Nutzung: BY-NC-SA
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