Lebrikizumab
Handelsname: Epglyss®
Definition
Lebrikizumab ist ein monoklonaler Antikörper gegen Interleukin-13 (IL-13), der die Bildung des heterodimeren Rezeptor-Signalkomplexes aus IL-13Rα1 und IL-4Rα verhindert und somit die Typ-2-Inflammation hemmt.
Indikation
Lebrikizumab ist bei Patienten ab 12 Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 40 kg mit mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis zugelassen. Die Patienten müssen für eine systemische Therapie in Betracht kommen.
Darreichungsform
Lebrikizumab wird als Injektion subkutan in den Oberschenkel oder den Bauch verabreicht. Eine Injektion in den Oberarm ist ebenfalls möglich, wenn eine andere Person das Medikament appliziert.
Dosierung
Die empfohlene Dosis ist subkutan 500 mg in Woche 0 und 2 als Initialdosis. Anschließend werden bis Woche 16 alle zwei Wochen 250 mg injiziert. Bei partiellem Ansprechen kann diese Behandlung bis Woche 24 fortgesetzt werden. Anschließend folgt eine Bewertung der Therapie.
Sobald die Patienten auf die Therapie ansprechen, erfolgt ab Woche 16 eine Injektion von 250 mg alle vier Wochen (Erhaltungsdosis).
Hinweis: Diese Dosierungsangaben können Fehler enthalten. Ausschlaggebend ist die Dosierungsempfehlung in der Herstellerinformation.
Nebenwirkungen
Unter der Behandlung mit Lebrikizumab kann es zu unterschiedlichen Nebenwirkungen kommen. Häufige unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind:
- trockene Augen
- Konjunktivitis
- allergische Konjunktivitis
- Reaktionen an der Einstichstelle
Quellen
- Gelbe Liste; Lebrikizumab; abgerufen am 10.01.2024
- Pharmazeutische Zeitung 1/2024, Avoxa
- European Comission; Ebglyss
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