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Leberzellverfettung

Englisch: liver fatty change

1. Definition

Als Leberzellverfettung bezeichnet man die Akkumulation von Neutralfetten in den Leberzellen (Hepatozyten).

2. Pathohistologie

Man unterscheidet 2 Formen der Leberzellverfettung:

2.1. Mikrovesikuläre Verfettung

Bei der mikrovesikulären Verfettung zeigen sich kleine Fettvakuolen um den Zellkern, der weiterhin zentral lokalisiert ist. Die mikrovesikuläre Verfettung ist typisch für akute Form der Fettleber, wie man sie beispielsweise bei der Schwangerschaftsfettleber oder beim Reye-Syndrom sieht.

2.2. Makrovesikuläre Verfettung

Die makrovesikuläre Verfettung sieht man typischerweise bei chronischer Belastung der Leber durch Alkoholismus, Diabetes mellitus, Fettsucht oder nach längerer Glukokortikoidgabe. Hier wird der Zellkern vom Fett in die Peripherie der Zelle gedrückt, was zur typischen Siegelringform der verfetteten Leberzellen führt. Die Zellen erscheinen im Präparat optisch leer, da das Fett bei der histologischen Aufbereitung aus den Zellen heraus gelöst wird.

Fachgebiete: Pathologie

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21.03.2024, 08:56
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