Kaliumbromid
Definition
Kaliumbromid ist das Kaliumsalz des Bromwasserstoffs.
Chemie
Kaliumbromid liegt bei Zimmertemperatur in Form farbloser, hygroskopischer Kristalle vor. Es ist leicht in Wasser löslich und dissoziiert dort in seine Ionen.
Pharmakologie
Kaliumbromid hat eine antikonvulsive und sedierende Wirkung, die schon früh entdeckt wurde. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Verbindung als Antiepileptikum eingesetzt. Heute (2021) setzt man Kaliumbromid nur noch in Nischenindikationen ein, vor allem zur Behandlung der frühkindlichen Grand-mal-Epilepsie.
Toxikologie
Hohe Dosen von Kaliumbromid führen zum Bromismus. Symptome sind unter anderem Sedierung, Schwindel, Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust und Halluzinationen. Ferner kann ein Bromschnupfen und eine Bromakne auftreten.
Fachgebiete:
Chemie, Pharmakologie
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