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Iris-Synechie

Synonym: okuläre Synechie
Englisch: synechia

1. Definition

Iris-Synechien sind Verklebungen (Synechien) der Regenbogenhaut (Iris) mit ventral oder dorsal benachbarten Augenkomponenten.

2. Einteilung

2.1. Anteriore Synechie

Bei anterioren bzw. vorderen Synechien kommt es zu einem Verkleben der Iris mit dem Endothel der Kornea. Sie können z.B. posttraumatisch oder postoperativ auftreten. Eine operative Lösung der Synechien ist möglich, aber selten nötig.

2.2. Posteriore Synechie

Posteriore oder hintere Synechien entstehen durch ein Verkleben der Iris mit der Vorderfläche der Linse. Sie treten z.B. im Rahmen einer Iridozyklitis auf – meist im Bereich des Musculus sphincter pupillae. Hintere Synechien können punktuell, aber auch breitflächig anheften, im Extremfall sogar zirkulär.

Bei einer zirkulären Synechie ist das Pupillenspiel aufgehoben, die Patienten haben massive Sehstörungen. Posteriore Synechien, insbesondere punktuelle Synechien, können mittels Pupillenerweiterung durch lokale Mydriatika gelöst werden. Darüber hinaus ist eine Lösung der Synechien mittels YAG-Laser, sowie operativ möglich, aber selten notwendig.

Fachgebiete: Augenheilkunde

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24.01.2025, 15:46
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