Interkonvertierung
von lateinisch: convertere - wenden
Synonym: Interkonversion
Definition
Interkonvertierung bezeichnet die Regulation der Enzymaktivität über reversible kovalente Modifikationen.
Hintergrund
Die Aktivität vieler Enzyme wird durch posttranslationale Modifikationen gesteuert. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Phosphorylierung und Dephosphorylierung durch Kinasen bzw. Phosphatasen. Insbesondere Enzyme an Schaltstellen bestimmter Stoffwechselwege können so schnell aktiviert oder deaktiviert werden. Die verantwortlichen Kinasen und Phosphatasen werden wiederum durch Signaltransduktionskaskaden reguliert, wodurch externe Stimuli integriert und der zelluläre Stoffwechsel an den metabolischen Status angepasst werden kann.
Beispiele
Zu den Enzymen, die durch Interkonvertierung reguliert werden, zählen u.a.:
Literatur
- Kurzlehrbuch Biochemie. Königshoff M, Brandenburger T, Hrsg. 4., vollständig überarbeitete Auflage. Stuttgart: Thieme; 2018. doi:10.1055/b-006-149433
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