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His-Bündel-EKG

Synonym: HBE

1. Definition

Das His-Bündel-EKG, kurz HBE, ist eine intrakardiale bipolare Ableitung der bioelektrischen Potentiale des Fasciculus atrioventricularis. Das EKG wird mit Hilfe eines meist vier- bis achtpoligen Elektrodenkatheters erfasst, der transvenös direkt an in die Nähe des His-Bündels (Trikuspidalklappenring) geschoben wird. Hier lässt sich zwischen dem Vorhof- und dem Ventrikelpotential ein His-Potential registrieren.

2. Hintergrund

Das His-Bündel-EKG zeigt die Vorhoferregung als A-Zacke. Das AH-Intervall beschreibt die zeitliche Verzögerung der Erregungsweiterleitung im AV-Knoten. Ihr Normwert liegt zwischen 60 und 125 Millisekunden (ms). Das HV-Intervall zeigt die Zeit zwischen der Erregung des His-Bündels (His-Spike) und der ersten Kammererregung in der Ableitung. Sein Referenzwert beträgt 35-55 ms. Auffällige Veränderungen des AH- bzw. HV-Intervalls können einen diagnostischen Hinweis auf verschiedene Herzerkrankungen liefern.

3. Indikationen

Stichworte: EKG
Fachgebiete: Kardiologie

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Yahia Mokli
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Dr. Frank Antwerpes
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18.08.2015, 14:55
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