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Hamman-Syndrom

nach dem US-amerikanischen Internisten Louis Virgil Hamman (1877-1946)
Synonym: Macklin-Syndrom
Englisch: Hamman syndrome, Macklin syndrome

1. Definition

Das Hamman-Syndrom, bezeichnet ein spontanes Pneumomediastinum mit begleitendem Hautemphysem.

2. Epidemiologie

Das Hamman-Syndrom tritt selten und meist bei jungen Männern auf. Zudem tritt das Syndrom teils bei Frauen während einer Geburt mit einer Prävalenz von 1/100.000 auf.

3. Ätiologie

Ursächlich ist vermutlich eine starke intrathorakale Druckerhöhung wie beim Valsalva-Manöver, die zur Alveolarruptur und Ausbreitung von Luft entlang des peribronchovaskulären Interstitiums bis zum Mediastinum führt (Macklin-Effekt). Das Barotrauma kann beispielsweise bei einem Asthmaanfall oder in der Peripartalperiode auftreten. In den meisten Fällen lässt sich kein genauer Auslöser identifizieren.

4. Klinik

Das Hamman-Syndrom verläuft in den meisten Fällen asymptomatisch. Mögliche Beschwerden sind:

Bei der klinischen Untersuchung kann das Hamman-Zeichen auffallen, ein pulssynchrones, meist während der Systole in der Nähe des Präkordiums auskultierbares knisterndes oder "gluckerndes" Geräusch.

5. Prognose

Der klinische Verlauf des Hamman-Syndroms in der Regel günstig und selbstlimitierend.

Stichworte: Pneumothorax
Fachgebiete: Pneumologie

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21.03.2024, 08:50
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