Haemoproteus
von altgriechisch: αἷμα ("haima") - Blut und Πρωτεύς ("Proteus") - griechischer Meeresgott (Anlehung an seine Wandelbarkeit)
Definition
Als Haemoproteus bezeichnet man eine Gattung einzelliger Parasiten, die zur Familie Plasmodiidae gezählt werden.
Taxonomie
- Reich: Eukaryota, Protozoa
- Stamm: Alveolata
- Unterstamm: Apicomplexa
- Klasse: Haematozoea
- Ordnung: Haemosporida
- Familie: Plasmodiidae
- Gattung: Haemoproteus
- Familie: Plasmodiidae
- Ordnung: Haemosporida
- Klasse: Haematozoea
- Unterstamm: Apicomplexa
- Stamm: Alveolata
Epidemiologie
Entwicklung
Im Zuge des Entwicklungszyklus laufen die Merogonien in Endothelzellen der Blutgefäße ab, die Weiterentwicklung der Gamonten findet in Erythrozyten statt.
Erkrankung
Infektionen mit Haemoproteus-Arten kommen v.a. bei Haustauben (Haemoproteus columbae), Enten und Truthühnern vor. In den meisten Fällen entwickeln befallene Tiere kaum klinische Symptome.
Literatur
- Eckert, Johannes, Friedhoff, Karl Theodor, Zahner, Horst, Deplazes, Peter. Lehrbuch der Parasitologie für die Tiermedizin. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Enke-Verlag, 2008.
Fachgebiete:
Parasitologie, Veterinärmedizin
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