Glycolipid
von altgriechisch: glykys - süß, lipos - Fett
Synonyme: Glycolipoid, Glykolipid
Definition
Glycolipide sind phosphorfreie Strukturlipide oder Membranlipide, bei denen an das Lipid-Molekül ein oder mehrere Mono- oder Oligosaccharide glycosidisch gebunden sind. Glycolipide kommen in allen menschlichen Geweben vor, allerdings nicht intrazellulär, sondern als struktureller Bestandteil der Zellmembran und hier nur auf der Außenseite der Lipiddoppelschicht.
Biochemie
Die Lipidkomponente besteht aus Fettsäuren, die über Esterbindungen an Glycerin oder über Amidbindungen an Sphingosin gekoppelt sind. Enthält das Glycolipid Glycerin, wird es als Glyceroglycolipid bezeichnet. Zu den Glycolipiden zählen u.a.:
Fachgebiete:
Biochemie
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