Englisch: tissue defect
Als Gewebedefekt bezeichnet man die Beschädigung eines Gewebes. Im engeren Sinn sind damit Gewebeschäden gemeint, die mit einem quantitativen Zellverlust einhergehen.
Gewebedefekte können zum Beispiel durch invasiv wachsende Tumoren, Traumen oder medizinische Eingriffe (Operationen) entstehen. Auch eine Ischämie kann durch die ausgelöste Nekrose zu einem Gewebedefekt führen. Meist sind mehrere Gewebetypen (Haut, Subkutangewebe, Faszien, Muskeln) betroffen.
Der Verschluss bzw. die Deckung von Gewebedefekten ist eine Aufgabe der rekonstruktiven Chirurgie.
Tags: Gewebe
Fachgebiete: Plastische u. ästhetische Chirurgie
Diese Seite wurde zuletzt am 4. November 2020 um 19:02 Uhr bearbeitet.
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