Flüssigkeitsretention
von lateinisch: retinere - zurückhalten
Synonym: Wasserretention
Definition
Als Flüssigkeitsretention bezeichnet man eine Ansammlung von Flüssigkeit im Körper, die durch eine verminderte Ausscheidung von Wasser entsteht. Sie führt zur Einlagerung von Wasser in den Geweben und damit zur Ausbildung von Ödemen.
Hintergrund
Eine Flüssigkeitsretention ist eine Störung des Wasser- und Elektrolythaushalts und ein unspezifischer Hinweis auf die Funktionsstörung eines Organs.
Ursachen
Eine Flüssigkeitsretention kann bei verschiedenen Pathologien auftreten, u.a. bei
- Nierenerkrankungen (z.B. Glomerulonephritis, Niereninsuffizienz)
- Herzerkrankungen (z.B. Herzinsuffizienz)
- Leberzirrhose
- Endokrinen Störungen
- Einnahme von Medikamenten
- Alimentären Ursachen ("Wasservergiftung", überhöhte Salzzufuhr, Lakritzabusus)
Therapie
Die Therapie ist abhängig von der auslösenden Ursache. Die Ausschwemmung der überschüssigen Flüssigkeit kann bei ausreichender Nierenfunktion durch Diuretika erreicht werden.
Fachgebiete:
Physiologie
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