FCI-Flap
Synonyme: FCI-Lappen, FCI-Lappenplastik, fasziokutaner inferioglutealer Lappen
Englisch: fasciocutaneous infragluteal flap
Definition
Der FCI-Flap ist eine Lappenplastik, die zur ästhetischen Brustrekonstruktion nach Mastektomie eingesetzt wird. Diese Methode der plastischen Chirurgie gehört zu den freien Lappenplastiken und stellt die zweithäufigste Variante in dieser Indikation dar.
Vorgehen
Beim FCI-Flap wird Fettgewebe aus der unteren Gesäßfalte entnommen. Hier ist selbst bei schlanken Patientinnen in der Regel ausreichend Gewebe für eine adäquate Rekonstruktion vorhanden. Das Gewebe wird als reines Fettgewebe entnommen, ohne den Muskel zu schädigen. Die Operation ähnelt in ihrem Ablauf einer Gesäßstraffung:
- Entnahme des Fettgewebes aus der unteren Gesäßfalte
- Mikrochirurgische Präparation des Gewebes
- Transplantation und Anschluss an die Blutversorgung im Brustbereich
- Formung der neuen Brust
Die resultierende Narbe kann in der unteren Gesäßfalte versteckt werden, was zu einem ästhetisch ansprechenden Ergebnis sowohl an der Entnahmestelle als auch an der rekonstruierten Brust führt.
Vorteile
- kein körperfremdes Material
- auch bei sehr schlanken Patientinnen möglich
- zusätzliche Gesäßstraffung
Quellen
- plastische-chirurgie-holle.de - FCI-Lappen zur ästhetischen Brustrekonstruktion, abgerufen am 25.02.2025
- plastische-frankfurt.de - FCI-Lappen, abgerufen am 25.02.2025