Expektorans
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Dipl.-Biol. Timo Freyer
Biologe/in | Chemiker/in | Naturwissenschaftler/in
Natascha van den Höfel
DocCheck Team
Dr. med. Norbert Ostendorf
Arzt | Ärztin
von lateinisch: ex - heraus; pectus - Brustkorb
Synonym: Expectorans, Hustenlöser
Englisch: mucokinetics
Definition
Als Expektorans werden Arzneimittel bezeichnet, die den Auswurf bzw. das Abhusten von Bronchialschleim fördern.
Wirkmechanismen
Die hustenlösende Wirkung kann über mehrere Mechanismen erreicht werden.
Sekretolytika
Sekretolytika regen die Produktion von dünnflüssigem Schleim an, der besser abgehustet werden kann. Zu den Sekretolytika gehören z.B.:
- Ammoniumchlorid
- Emetin
- Saponine
- verschiedene ätherische Öle (Minzöl, Eukalyptusöl)
Mukolytika
Mukolytika verflüssigen den bestehenden Bronchialschleim. Zu dem Mukolytika gehören:
- Acetylcystein: Spaltet die Disulfidbrücken der Mucopolysacharidfasern des Bronchialschleims
- Bromhexin: Regt die Produktion von Enzymen an, die den Bronchialschleim verflüssigen. Gleichzeitig hat es sekretolytische Eigenschaften
- Ambroxol: Ist ein Metabolit von Bromhexin. Neben dessen Eigenschaften regt es zusätzlich die Sekretion von Surfactant an. Sufacant hat tensidische Eigenschaften und trägt dadurch zur schleimlösenden Wirkung bei.
Sekretomotorika
Sekretomotorika regen die Motilität der Flimmerhärchen der Bronchien an und sorgen daher für einen besseren Abtransport des Bronchialschleims. Beispiele für Sekretomotorika sind:
Fachgebiete:
Arzneimittel
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