Exfoliativzytologie
Definition
Die Exfoliativzytologie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Zellen, die von äußeren oder inneren Körperoberflächen stammen, histologisch untersucht werden. Sie ist eine Form der Zytodiagnostik.
Abgrenzung
Im engeren Sinn umfasst die Exfoliativzytologie die Untersuchung von Zellen, die durch einen Abstrich gewonnen werden, im weiteren Sinn auch Zellen, die durch Aspiration von Körperflüssigkeiten (Aspirationszytologie) oder Spülung (Spülzytologie) gewonnen werden.
Materialgewinnung
Die bei der Exfoliativzytologie verwendeten Zellen werden durch mechanische Manipulation des Zielgewebe gewonnen, z.B. durch Abstrich mit Watteträgern, Abstrichbürsten oder Spateln.
Indikation
Die Exfoliativzytologie wird unter anderem im Rahmen der individuellen Krebsvorsorge, zur Therapieverlaufskontrolle, bei Reihenuntersuchungen von Risikopatienten und zur Abklärung tumorverdächtiger Veränderungen eingesetzt.
um diese Funktion zu nutzen.