Embryotoxizität
von altgriechisch: ἔμβρυον ("émbryon") - Neugeborenes; τοξικόν ("toxikón") - Gift, Pfeilgift
Englisch: embryotoxicity
Definition
Unter Embryotoxizität versteht man die Eigenschaft einer Substanz bzw. eines Arzneistoffes, schädliche Wirkungen auf den Embryo im Mutterleib auszuüben. Das entsprechende Adjektiv lautet embryotoxisch.
Hintergrund
Die Embryonalzeit beginnt beim Menschen mit der Befruchtung der Eizelle (Fertilisation) und dauert bis zum Ende der 8. Embryonalwoche, was der 10. Schwangerschaftswoche (SSW) entspricht. Das gesamte Zeitintervall umfasst 56 Tage.
In der Embryonalperiode ist der heranwachsende Organismus besonders sensitiv gegenüber Noxen, da in dieser Zeit die Organogenese stattfindet. Durch embryotoxische Substanzen ausgelöste Fehlbildungen können den Tod des Embryos und damit eine Fehlgeburt verursachen.
siehe auch: Fetotoxizität