Eierschalenverkalkung
Englisch: eggshell calcification
Definition
Als Eierschalenverkalkungen wird eine ringförmige Verkalkungsform bezeichnet, die bei thorakalen bzw. mediastinalen Lymphknoten und im Brustgewebe auftreten kann.
Lymphknoten
Eierschalenverkalkungen sind in der Peripherie von thorakalen Lymphknoten angeordnete, bis zu 2 mm dicke Verkalkungen. Ursächlich sind:
- Silikose: ca. 5-20 % der Patienten
- Lymphom: meist 1-9 Jahre nach Bestrahlung
- Anthrakose: ca. 1 % der Patienten
- Sarkoidose: eher selten und im späten Krankheitsverlauf
- Sklerodermie
- Amyloidose: selten
- Blastomykose: selten
- Histoplasmose: selten
Weibliche Brust
Eierschalenverkalkungen in der weiblichen Brust sind gutartige, periphere Verkalkungen, die typischerweise sekundär nach Fettnekrosen oder Verkalkungen von Ölzysten entstehen.
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.