Deutsches Krebsforschungszentrum
Abkürzung: DKZF
Definition
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist ein in Heidelberg ansässiges Institut, welches sich mit der biomedizinischen Erforschung von Krebserkrankungen beschäftigt. Mit seinen rund 2.500 Mitarbeitern und 70 Abteilungen (Stand 2012) leistet das DKFZ einen wesentlichen Beitrag in der Forschung bezüglich Diagnose, Therapie und Prophylaxe von Krebs.
Geschichte
- 1964 wurde das DKFZ durch den Heidelberger Chirurgen Karl Heinrich Bauer in Form einer nationalen Forschungseinrichtung gegründet
- 1975 erfolgte die Eingliederung des DKFZ in die Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF)
- Beitritt des DKFZ zur Deutschen Forschungsgemeinschaf (DFG)
- die AGF wurde 1995 umgewandelt in die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
- 1979 war das DKFZ entscheidend an der Gründung des Kooperationsverbundes Tumorzentrum Heidelberg/Mannheim beteiligt
Organisation & Finanzierung
Die Hauptkosten übernimmt mit 90 % der Bund. Stifter und Finanzierer der übrigen 10 % ist das Bundesland Baden-Württemberg. Die Leitung und Organisation des Institutes setzt sich zusammen aus dem wissenschaftlichen Rat, dem wissenschaftlichen Komitee und dem Kuratorium.
Forschung
Die Verschiedenen Abteilungen des Instituts beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen:
- Zytologie
- Tumorbiologie
- Zusammenhang zwischen Infektion und Krebs (z. B. Onkoviren)
- Genomforschung
- Immunologische Faktoren bezüglich Krebserkrankungen
- Krebsprävention
- Translationale Krebsforschung
- Risikofaktoren
- Bildgebende Verfahren
- Radioonkologie
Fachgebiete:
Onkologie
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