Cubitalarthrose
Synonym: Ellenbogengelenksarthrose
Definition
Unter einer Cubitalarthrose versteht man degenerative Veränderungen im Ellenbogengelenk.
Epidemiologie
Die Cubitalarthrose ist eine seltene Erkrankung, da das Ellenbogengelenk kein Gewicht tragendes Gelenk ist.
Ätiopathogenese
Eine Arthrose im Bereich des Ellenbogengelenks ist häufig durch Traumata bedingt. Diese können über persistierende Unebenheiten und Defekte der Gelenkfläche zu einer Destruktion des Knorpels mit progredienter Arthrose führen.
Klinik
Die Ellenbogengelenkarthrose imponiert durch Schmerzen, die unter Belastung auftreten und die Beweglichkeit des Gelenks einschränken. Krepitationen sind möglich.
Diagnostik
Klinische Untersuchung
Im Rahmen der klinischen Untersuchung zeigt sich in einigen Fällen eine Schwellung, häufig besteht eine Druckschmerzhaftigkeit über dem Gelenkspalt. Die Funktionsprüfung ergibt eine eingeschränkte Beweglichkeit.
Bildgebung
Im Röntgenbild zeigen sich die typischen Arthrosezeichen, wobei das gesamte Gelenk oder auch nur Teile betroffen sein können. Man sieht eine Gelenkspaltverschmälerung, eine subchondrale Sklerosierung, osteophytäre Randanbauten und evtl. auch subchondrale Zysten.
Therapie
Konservativ
Die konservative Therapie erfolgt durch lokale und orale NSAR, Physiotherapie und physikalische Therapie.
Operativ
Bei persistierenden oder fortgeschrittenen Beschwerden besteht die Möglichkeit der operativen Resektion des Radiusköpfchens, evtl. ist eine Spaltung der Gelenkkapsel erforderlich.