Osteophyt
von lateinisch: os - Knochen; griechisch: phyton - Gewächs
Englisch: osteophyte, osteophyma
Definition
Osteophyten sind umschriebene Knochenneubildungen, die im Rahmen von degenerativen Knochenveränderungen (z.B. Arthrose) vom Periost ausgehen.
Morphologie
Osteophyten zeigen sich im Röntgenbild als appositionelle knöcherne An- bzw. Auflagerungen an Gelenkflächen in Form von Knochenvorsprüngen, Höckern, Spangen, Spornen, Randzacken oder flächenhaften Verdichtungen, z.B. an Wirbelkörpern und am Gelenkflächenrand des Acetabulums. Zu Beginn ist die Struktur von Osteophyten eher schwammig, sie wird im Lauf der Zeit jedoch fester.
Beispiele
Ja nach Lokalisation werden Osteophyten unterschiedlich bezeichnet:
- Spondylophyten: Seitliche bzw. horizontale Knochenanbauten, kommen besonders häufig bei Osteochondrosis intervertebralis vor
- Reparationsosteophyten: Sie treten häufiger nach Knochentraumata auf.
- Syndesmophyten: Vertikale bzw. axiale Knochenanbauten der Wirbelkörper, v.a. bei Spondylitis ankylosans
- Parasyndesmophyten
- Mixtaosteophyten
Fachgebiete:
Orthopädie
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