Cereulid
Definition
Cereulid ist ein hitzestabiles Toxin, das von Bacillus cereus gebildet wird und ubiquitär in Lebensmitteln sowohl pflanzlicher, als auch tierischer Natur vorkommen kann.
Biochemie
Cereulid ist ein zyklisches Peptid und ähnelt strukturell Valinomycin.
Wirkmechanismus
Cereulid wirkt als Ionophor und stört durch den Transport von Kaliumionen das Membranpotential. Zudem bindet und aktiviert es 5-HT3-Rezeptoren.
Fachgebiete:
Biochemie, Pharmakologie
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