Caveola
Definition
Caveolae, deutsch "kleine Kavitäten", sind spezielle Lipid Rafts (cholesterinreiche Mikrodomänen), die als Ω-förmige Einbuchtungen der Plasmamembran zu erkennen sind. Sie sind 50 bis 100 Nanometer groß. Caveolae kommen bei vielen Zellen vor. In glatten Muskelzellen und Fettzellen sind sie besonders zahlreich.
Hintergrund
Die Plasmamembran weist im Bereich der Caveolae eine spezielle Lipidzusammensetzung auf, vor allem eine hohe Konzentration von Cholesterin und Sphingolipiden. Sie kann diverse Rezeptoren enthalten. Für die Bildung und Stabilisierung der Grübchen ist das Membranprotein Caveolin verantwortlich.
Caveolae schnüren sich mithilfe von Dynamin von der Plasmamembran ab und ermöglichen so die Endozytose und Transzytose. Einige Viren nutzen sie, um in ihre Wirtszellen zu gelangen.
um diese Funktion zu nutzen.