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Bouchard-Arthrose

nach dem französischen Pathologen Charles-Joseph Bouchard (1837-1915)
Englisch: Bouchard's nodes

1. Definition

Die Bouchard-Arthrose ist eine Gelenkerkrankung (Arthropathie) der proximalen Interphalangealgelenke (PIP).

ICD10-Code: M15.2

2. Hintergrund

Die Bouchard-Arthrose ist seltener als die Heberden-Arthrose, welche die distalen Interphalangealgelenke (DIP) betrifft. Sie kann als Fingerpolyarthrose gemeinsam mit einer Heberden-Arthrose auftreten.

3. Epidemiologie

Die Bouchard-Arthrose tritt häufiger bei Frauen auf.

4. Ätiologie

Die Ätiologie ist unklar. Wahrscheinlich spielen genetische Faktoren eine Rolle.

5. Symptome

Der klinische Befund ähnelt dem der Heberden-Arthrose. In der Regel sind mehrere Fingergelenke betroffen. Der Patient klagt über Bewegungseinschränkung und Schmerzen in den betroffenen Gelenken. Klinisch sind Achsenfehlstellungen und diffuse Auftreibungen der Gelenke sichtbar.

6. Diagnostik

Im Röntgenbild lassen sich Verschmälerungen des Gelenkspalts der PIPs, Achsenfehlstellungen, Subluxationen und eventuell Osteophyten nachweisen.

7. Differentialdiagnose

Fachgebiete: Orthopädie

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21.03.2024, 08:54
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