Bimagrumab
Synonym: BYM338
Englisch: bimagrumab
Definition
Bimagrumab ist ein experimenteller monoklonaler Antikörper aus der Gruppe der Myostatin-Inhibitoren. Er blockiert den Aktivin-Rezeptor Typ II und fördert dadurch den Muskelaufbau. Begleitend fördert er den Abbau von Fettgewebe.
Wirkung
Bimagrumab bindet an den Aktivin-Rezeptor Typ II und hemmt dadurch die Bindung der Liganden Myostatin und Aktivin A. Der Rezeptor wird auf Myozyten und Adipozyten exprimiert. Durch die Rezeptorhemmung wird die Muskeldifferenzierung und -hypertrophie gefördert.
Indikationen
Bimagrumab wird in klinischen Studien derzeit (2025) u.a. für folgende Indikationen untersucht:
- Muskelerkrankungen wie Sarkopenie und Myositis
- Adipositas
- Diabetes mellitus Typ 2, insbesondere bei therapiebedingtem Muskelverlust (z.B. unter GLP-1-Agonisten)
Literatur
- Pharmawiki - Bimagrumab, abgerufen am 13.07.2025
- Deutsches Ärzteblatt: Typ-2-Diabetes: Antikörper Bimagrumab begrenzt Muskelabbau durch Semaglutid, abgerufen am 13.07.2025
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Fachgebiete:
Arzneimittel, Pharmakologie
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