Barbara McClintock
Definition
Barbara McClintock war eine US-amerikanische Biologin, deren Schwerpunktgebiete die Genetik und die Botanik waren. Für ihre zytologischen und genetischen Entdeckungen wurde sie 1983 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geehrt. McClintock wurde am 16. Juni 1902 in Hartford (Connecticut) geboren und starb am 02. September 1992 in Huntington (Bundesstaat New York).
Leben
- 1919 – 1923: Studium der Botanik an der Cornell University
- 1927: Promotion im Bereich der Botanik
- 1923 – 1936: Wissenschaftliche Tätigkeit, ebenfalls an der Cornell University
- 1936 – 1941: Tätigkeit als Forscherin und Dozentin an der University of Missouri
- 1941 – 1992: Arbeit am Cold Spring Harbor Laboratory (Long Island)
Forschungsschwerpunkte
- zahlreiche Forschung auf dem damals noch vollkommen neuen Gebiet der Zytogenetik
- Entwicklung einer speziellen Färbetechnik, mit dessen Hilfe man verschiedene Chromosomen (Erbgut von Mais) mikroskopisch unterscheiden konnte
- Identifikation der kreuzförmigen Interaktion von homologen Chromosomen im Rahmen der Meiose
- Entdeckung und Aufklärung des Crossing-over-Effektes
- Entdeckung, dass ein Centromer die Fähigkeit zur Teilung besitzt
- Postulation der Schimmelpilzpilzart Neurospora crassa als Modellorganismus der Zytogenetik
Ehrungen
- 1981: Albert Lasker Award for Basic Medical Research/MacArthur Fellowship
- 1982: Gross-Horwitz-Preis
- 1983: Nobelpreis für Physiologie und Medizin
Fachgebiete:
Medizingeschichte, Molekulargenetik
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