Angioinvasion
von altgriechisch: ἀγγεῖον ("angeîon") - Gefäß
von lateinisch: invadere - eindringen
Definition
Der Begriff Angioinvasion bezeichnet das Eindringen von Tumorzellen oder pathogenen Mikroorganismen in Blut- oder Lymphgefäße.
Hintergrund
Die Angioinvasion ermöglicht es malignen Zellen, sich über den Blutkreislauf oder das Lymphsystem im Körper zu verbreiten und in andere Gewebe oder Organe einzudringen. Angioinvasion ist ein charakteristisches Merkmal aggressiver Tumore und verschlechtert durch Förderung einer Metastasierung oft die Prognose. Bei Infektionen, z.B. einer Aspergillose, führt eine Angioinvasion zu Gefäßschäden, die Ischämien und Nekrosen auslösen können.
Vorkommen
Fachgebiete:
Onkologie
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