Acromioclaviculargelenksarthrose
Definition
Unter einer Acromioclaviculargelenksarthrose versteht man degenerative Gelenkveränderungen im Bereich des Acromioclaviculargelenks, die zu Schmerzen führen.
Ätiologie
In der Regel tritt die Arthrose idiopathisch auf, sie wird aber auch posttraumatisch beobachtet.
Klinik
Diagnostik
Klinische Untersuchung
Bei der Inspektion lässt sich häufig eine Schwellung beobachten, die durch eine Schwellung im Weichteilbereich oder durch osteophytäre Randanbauten bedingt sein kann.
Die Palpation zeigt eine isolierte Druckschmerzhaftigkeit. In der Regel sind aktive und passive Beweglichkeit nicht eingeschränkt, jedoch geben die betroffenen Patienten Schmerzen bei der Abduktion zwischen 60 und 120 Grad an. Der Hyperadduktionstest ist positiv.
Bildgebung
Im Röntgenbild zeigen sich die typischen Arthrosezeichen: eine Gelenkspaltverschmälerung, eine subchondrale Sklerosierung, Osteophyten, sowie eventuell auch subchondrale Zysten.
Differenzialdiagnose
Differenzialdiagnostisch sollte an ein subakromiales Impingement gedacht werden.
Therapie
Konservativ
Die Acromioclaviculargelenksarthrose wird konservativ durch die lokale Anwendung von NSAR sowie physikalischer Therapie behandelt.
Bei anhaltenden Beschwerden besteht die Möglichkeit der Entfernung des lateralen Claviculaendes, was auch als Resektionsarthroplastik bezeichnet wird.