Fox-Fordyce-Erkrankung
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Synonyme: Acanthosis circumporalis pruriens, apokrine Miliaria, Apocrinitis sudoriparia pruriens, Hidradenoma eruptivum
Englisch: Fox-Fordyce disease
Definition
Die Fox-Fordyce-Erkrankung ist eine seltene, chronische Dermatose, die durch eine Verlegung der Ausführungsgänge apokriner Schweißdrüsen verursacht wird. Sie führt zu Juckreiz sowie der Bildung von hautfarbenen bis hellbraun oder gelblichen Papeln an den Schweißdrüsenausführungsgängen.
Die Ätiologie ist nicht gänzlich geklärt,wobei es eine hormonelle sowie eine genetische Komponente zu geben scheint. Histologisch bildet sich im Ausführungsgang der apokrinen Drüse ein keratotischer Pfropf. Durch Verschluss des Ausführungsganges kommt es zur Ruptur der Schweißdrüse sowie zur Ausbildung eines spongiotischen Bläschens und einem entzündlichen Infiltrat. Die entstehenden Papeln bedingen einen quälenden Juckreiz, sind flach, dicht stehend und bräunlich.
Klinik
Die Fox-Fordyce-Erkrankung hat eine vermehrte Inzidenz bei postpubertalen Frauen zwischen 13 und 35 Jahren. Die Effloreszenzen sind in den Achseln, Mamillen und in der Genitalregion lokalisiert.
Die Symptomatik bessert sich meist in der Schwangerschaft, unter Ovulationshemmern sowie postmenopausal.
Therapie
Die Behandlung umfasst lokale Antibiotika, die chirurgische Entfernung der Hautveränderungen sowie die Einnahme hormoneller Kontrazeptiva.