ARCAPA-Syndrom
Englisch: anomalous right coronary artery origin from pulmonary artery(ARCAPA)
Definition
Das ARCAPA-Syndrom zählt wie das ALCAPA-Syndrom zu den hämodynamisch relevanten Anomalien der Koronararterien. Wie sich dem Akronym entnehmen lässt, geht die rechte Koronararterie fälschlicherweise vom Truncus pulmonalis ab.
Epidemiologie
Mit einer Prävalenz von ca. 0,002 % ist das ARCAPA-Syndrom eine sehr seltene kongenitale Koronaranomalie.[1]
Klinik
Meist handelt es sich um einen asymptomatischen Zufallsbefund, der bei anderen kardialen Erkrankungen, wie myokardialer Ischämie oder einem plötzlichen Herzstillstand diagnostiziert wird.
Symptome
Therapie
Das ARCAPA-Syndrom bedarf einer chirurgischen Korrektur. Möglich ist eine Reimplantation in die Aorta oder eine Bypass-Operation.
Quellen
- Saavedra et al. Anomalous origin of the right coronary artery from the pulmonary artery in an infant with a heart murmur: Case report. Archivos argentinos de pediatria vol. 116,6. 2018
Literatur
- ↑ Balakrishna et al. Anomalous Origin of Right Coronary Artery Originating from the Pulmonary Trunk (ARCAPA): an Incidental Finding in a Patient Presenting with Chest Pain. Cureus vol. 9,4 e1172. 2017
- ↑ Guenther et al. Anomalous Origin of the Right Coronary Artery From the Pulmonary Artery: A Systematic Review. The Annals of thoracic surgery vol. 110,3. 1063-1071. 2020
Fachgebiete:
Kardiologie
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