Überernährung
Englisch: overnutrition
Definition
Überernährung ist eine Fehlsteuerung der Nahrungsaufnahme, bei der dem Körper mehr Energie zugeführt wird als verbraucht wird. Es besteht also eine positive Energiebilanz. Überernährung führt zu Übergewicht oder Adipositas und kommt überwiegend in Wohlstandsgesellschaften vor.
Hintergrund
Im Rahmen einer Überernährung werden meist zu viele Fette und Einfachzucker aufgenommen, bzw. auch eine zu hohe Kalorienzahl. Auch eine zu hohe Proteinzufuhr wird diskutiert, scheint aber deutlich weniger Konsequenzen zu haben. Bei Überernährung kann gleichzeitig ein Mangel an Vitaminen (-->Vitaminmangel), Mineralien und Spurenelementen oder essentiellen Aminosäuren auftreten, da die Kalorien oft als so genannte "leere Kalorien" aufgenommen werden. Fehlernährung und Überernährung schließen sich nicht aus, kommen sogar gehäuft zusammen vor (Fast Food, Softdrinks, schlechte Ernährung, "Puddingvegetarier").
Folgen der Überernährung
Die kurz- und langfristigen Folgen der Überernährung sind vielfältig, z.B.:
- Adipositas
- Metabolisches Syndrom
- Diabetes
- Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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