Porokarzinom

Das Porokarzinom ist sehr selten. Die Inzidenz liegt bei ungefähr 0,01 bis 0,005%. Es tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Die Geschlechterverteilung ist ausgewogen.^[1]

• Lichtexposition
• Immunsuppression

Aussehen, Größe und Lokalisation der Tumoren ist sehr variabel. Klinisch zeigt sich ein unscharf begrenzter, plattenartiger oder knotiger Tumor mit Ulzerationen.

Das Porokarzinom tritt vor allem an Kopf und Nacken sowie an der unteren Extremität auf.^[1]

• Exzisionsbiopsie oder Stanzbiopsie mit anschließender pathohistologischer Begutachtung.

• aktinische Keratose
• seborrhoische Keratose
• Plattenepithelkarzinom

Das Porokarzinom entsteht häufig durch Entartung eines Poroms. Es wächst invasiv und infiltriert breitbasig die Kutis und Subkutis. Charakteristisch sind das retrograde Einwachsen in die Epidermis sowie netzartig verzweigte Zellbänder, die breitflächig mit dem Oberflächenepithel in Kontakt stehen. Die Metastasierung erfolgt vorwiegend lymphogen. Fernmetastasen in anderen Organen kommen erst im Spätstadium vor.

• Exzision mit ausreichendem Sicherheitsabstand
• ggf. Entfernung der regionären Lymphknoten

Ist der Tumor bereits metastasiert, kommen eine Chemotherapie und/oder Radiotherapie in Betracht.

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