Extrazelluläre Matrix: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. März 2024, 09:58 Uhr
Synonyme: Interzellularsubstanz, Interzellularmatrix, Interzellulärmatrix, Extrazellularmatrix
Englisch: extracellular matrix, ECM
Definition
Die extrazelluläre Matrix, kurz EZM, besteht aus der Gesamtheit aller Makromoleküle im Interzellularraum. Vereinfacht gesprochen ist sie aus den Strukturbestandteilen eines Gewebes zusammen gesetzt, die sich außerhalb der Zellen befinden.
Hintergrund
Bei der extrazellulären Matrix handelt es sich nicht um eine unstrukturierte Ansammlung von Makromolekülen im Zellzwischenraum, sondern um eine sehr komplexe Umgebung aus verschiedenen Fasern, die in eine Grundsubstanz eingebettet sind. Die extrazelluläre Matrix ist essentiell für die Verankerung der Zellen und die Formkonsistenz der Gewebe.
Elemente
Physiologie
Die extrazelluläre Matrix ist ein wichtiger Faktor der Gewebearchitektur. Darüber hinaus ist sie eine Leitstruktur für die gerichtete Zellbewegung entlang spezieller Adhäsionsmoleküle (Fibronektin, Vitronektin), die man als Haptotaxis bezeichnet.