Extrazelluläre Matrix: Unterschied zwischen den Versionen

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''Synonyme: Interzellularsubstanz, Interzellularmatrix, Interzellulärmatrix, Extrazellularmatrix, EZM
''Synonyme: Interzellularsubstanz, Interzellularmatrix, Interzellulärmatrix, Extrazellularmatrix<BR>''
'''''Englisch''': extracellular matrix, ECM''
'''''Englisch''': <name lang="en">extracellular matrix</name>, ECM''


==Definition==
==Definition==
Die '''Extrazelluläre Matrix''' besteht aus der Gesamtheit aller Makromoleküle im [[Interzellularraum]]. Vereinfacht gesprochen ist sie aus den Strukturbestandteilen eines Gewebes zusammen gesetzt, die sich außerhalb der [[Zelle]]n befinden.
Die '''extrazelluläre Matrix''', kurz '''EZM''', besteht aus der Gesamtheit aller [[Makromolekül|Makromoleküle]] im [[Interzellularraum]]. Vereinfacht gesprochen ist sie aus den Strukturbestandteilen eines [[Gewebe|Gewebes]] zusammen gesetzt, die sich außerhalb der [[Zelle]]n befinden.


==Hintergrund==
==Hintergrund==
Bei der extrazellulären Matrix handelt es sich nicht um eine unstrukturierte Ansammlung von Makromolekülen im Zellzwischenraum, sondern um ein sehr komplexes Environment aus verschiedenen [[Faser]]n, die in eine [[Grundsubstanz]] eingebettet sind. Die extrazelluläre Matrix ist essentiell für die Verankerung der Zellen und die [[Formkonsistenz]] der [[Gewebe]].
Bei der extrazellulären Matrix handelt es sich nicht um eine unstrukturierte Ansammlung von Makromolekülen im [[Zellzwischenraum]], sondern um eine sehr komplexe Umgebung aus verschiedenen [[Faser]]n, die in eine [[Grundsubstanz]] eingebettet sind. Die extrazelluläre Matrix ist essentiell für die Verankerung der Zellen und die [[Formkonsistenz]] der [[Gewebe]].


==Elemente==
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* [[Wasser]]
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* [[Elektrolyt]]e
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==Physiologie==
Die extrazelluläre Matrix ist ein wichtiger Faktor der Gewebearchitektur. Darüber hinaus ist sie eine Leitstruktur für die gerichtete Zellbewegung entlang spezieller Adhäsionsmoleküle ([[Fibronektin]], [[Vitronektin]]), die man als [[Haptotaxis]] bezeichnet.
[[Fachgebiet:Histologie]]
[[Fachgebiet:Histologie]]
[[Tag:Gewebe]]
[[Tag:Matrix]]
[[Tag:Zelle]]

Aktuelle Version vom 21. März 2024, 09:58 Uhr

Synonyme: Interzellularsubstanz, Interzellularmatrix, Interzellulärmatrix, Extrazellularmatrix
Englisch: extracellular matrix, ECM

Definition

Die extrazelluläre Matrix, kurz EZM, besteht aus der Gesamtheit aller Makromoleküle im Interzellularraum. Vereinfacht gesprochen ist sie aus den Strukturbestandteilen eines Gewebes zusammen gesetzt, die sich außerhalb der Zellen befinden.

Hintergrund

Bei der extrazellulären Matrix handelt es sich nicht um eine unstrukturierte Ansammlung von Makromolekülen im Zellzwischenraum, sondern um eine sehr komplexe Umgebung aus verschiedenen Fasern, die in eine Grundsubstanz eingebettet sind. Die extrazelluläre Matrix ist essentiell für die Verankerung der Zellen und die Formkonsistenz der Gewebe.

Elemente

Physiologie

Die extrazelluläre Matrix ist ein wichtiger Faktor der Gewebearchitektur. Darüber hinaus ist sie eine Leitstruktur für die gerichtete Zellbewegung entlang spezieller Adhäsionsmoleküle (Fibronektin, Vitronektin), die man als Haptotaxis bezeichnet.