Als zytogenetische Remission, kurz CyR, bezeichnet man eine Remissionsform, die dadurch charakterisiert ist, dass bei der zytogenetischen Untersuchung, d.h. der Untersuchung auf Chromosomenanomalien, maligne Zellen eines bestimmten Karyotyps reduziert werden bzw. nicht mehr nachweisbar sind.
Die Bezeichnung zytogenetische Remission bezieht sich insbesondere auf Patienten mit einer chronischen myeloischen Leukämie (CML). Nach der Erstdiagnose sowie nach anderen definierten Zeitpunkten erfolgt ein sogennantes zytogenetisches Monitoring. Dabei wird heparinisiertes Knochenmark untersucht und der Anteil an Zellen bestimmt, die ein Philadelphia-Chromosom enthalten.
Man unterscheidet nach dem Ausmaß der Reduktion von Zellen mit Philadelphia-Chromosom:
siehe auch: molekulare Remission, hämatologische Remission
Diese Seite wurde zuletzt am 2. Dezember 2020 um 12:06 Uhr bearbeitet.
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