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Zerebraler Perfusionsdruck

Englisch: cerebral perfusion pressure

1. Definition

Der zerebrale Perfusionsdruck, kurz CPP, ist ein Parameter zur Berechnung der Gehirndurchblutung. Er ergibt sich aus der Differenz des mittleren arteriellen Blutdrucks (MAD) und des intrakraniellen Drucks (ICP).

2. Formel

Der zerebrale Perfusionsdruck errechnet sich nach folgender Formel:

3. Physiologie

Bei einem mittleren arteriellen Druck zwischen 50 und 150 mmHg wird das Gehirn durch die Autoregulationsmechanismen der zerebralen Blutgefäße (Bayliss-Effekt) ausreichend durchblutet. Da der Schädel einen starren Hohlraum darstellt (Monro-Kellie-Doktrin), kann es bei steigendem intrakraniellen Druck zur Kompression von Blutgefäßen und konsekutiver Minderperfusion des Gehirns kommen.

4. Normwert

Der CPP-Normwert für Erwachsene liegt bei 70 bis 100 mmHg.[1]

5. Quellen

  1. Prange, Hilmar et al., Neurologische Intensivmedizin, Thieme, 2004

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21.03.2024, 09:10
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