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Monro-Kellie-Doktrin

Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Marlon Kamlah
DocCheck Team
Natascha van den Höfel
DocCheck Team
Katharina Klüting
Student/in der Humanmedizin
Lars Mühlen
Student/in der Humanmedizin
Eric Kropf
Student/in der Humanmedizin
Dr. med. Norbert Ostendorf
Arzt | Ärztin
Dr. Frank Antwerpes, Marlon Kamlah + 6

nach Alexander Monro (II), schottischer Anatom (1733-1817)
Synonym: Monro-Kellie-Hypothese

Definition

Die bereits im 19. Jahrhundert formulierte Monro-Kellie-Doktrin postuliert, dass die Schädelhöhle ein starrer Hohlraum mit definiertem Volumen ist ("rigid box"). Sie sagt aus, dass die Summe der drei Komponenten:

  • Hirngewebe (ca. 80 %)
  • Blut (ca. 12 %), davon ca. 10 % venöses und ca. 2 % arterielles Blut
  • Liquor (ca. 8 %)

innerhalb der Schädelhöhle stets gleich bleiben muss, um den intrakraniellen Druck konstant zu halten. Das verfügbare intrakranielle Volumen beträgt dabei etwa 1.600 ml.

Fachgebiete: Zentralnervensystem
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