Wirkeintritt
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Synonyme: Wirkungseintritt, Wirkbeginn, Wirkungsbeginn
Englisch: onset of action
Definition
Als Wirkeintritt wird in der Pharmakologie die Zeitspanne bezeichnet, die vergeht, bis nach der Applikation eines Wirkstoffs ein spezifischer pharmakodynamischer Effekt beobachtbar oder messbar wird, vereinfacht gesprochen eine Reaktion eintritt.
Hintergrund
Der Wirkeintritt ist von verschiedenen Faktoren abhängig:
- Art, Dosierung und Darreichungsform des Wirkstoffes (s.a. Bioverfügbarkeit)
- Applikationsweg: Die intravenöse Applikation führt z.B. zu einem schnelleren Wirkeintritt als die orale, weil die Substanz schneller in den Blutkreislauf gelangt.
- Patientenspezifische Faktoren wie z.B. Füllungszustand des Magens, die Dauer der Darmpassage (Transitzeit)
Literatur
- Aktories K et al. Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 13. Aufl., München : Elsevier 2022; ISBN 978-3-437-42622-3.
- Freissmuth M, Offermanns S, Böhm S. Pharmakologie und Toxikologie. 3. Aufl., Berlin, Germany : Springer 2020; ISBN 978-3-662-58303-6.
Fachgebiete:
Pharmakologie
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