Wilhelm Ostwald
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Definition
Wilhelm Ostwald war ein deutsch-baltischer Chemiker und Nobelpreisträger, der als Mitbegründer der Physikalischen Chemie gilt. Seine Arbeiten zur Katalyse, chemischen Gleichgewichten und Reaktionsgeschwindigkeiten waren grundlegend für die moderne Chemie.
Werdegang
- 1872 bis 1875 Chemiestudium in Dorpat (Tartu)/Estland
- 1871 Dissertation
- 1880 Habilitation und Privatdozent am Chemischen Institut bei Carl Schmidt
- 1882 bis 1887 Professor für Chemie am Rigaer Polytechnikum
- 1887 bis 1906 Professor an der Universität Leipzig
- 1905 erster deutscher Austauschprofessor (Harvard University, MIT)
- 1905 freier Forscher in seinem Landsitz in Großbothen
Ehrungen
1909 wurde Ostwald für seine Forschungen auf dem Gebiet der Katalyse, sowie für seine grundlegenden Untersuchungen über chemische Gleichgewichtsverhältnisse und Reaktionsgeschwindigkeiten der Nobelpreis für Chemie verliehen.
Nach Wilhelm Ostwald ist das so genannte Ostwald-Verfahren und das Ostwald-Verdünnungsgesetz benannt. Zudem ist der Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Bunsen-Gesellschaft und der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft nach ihm benannt.