Verschlussplethysmografie
Synonym: Verschlussplethysmographie
Definition
Die Verschlussplethysmografie, kurz VP, ist ein diagnostisches Verfahren zur Beurteilung von arteriellen und venösen Gefäßkrankheiten. Sie basiert auf der Messung von Volumenänderungen in den Gliedmaßen vor und nach temporär induzierter Ischämie.
Hintergrund
Die Technik erlaubt Rückschlüsse auf den Schweregrad von Durchblutungsstörungen und kann bei der Diagnose von Arteriosklerose, venösen Insuffizienzen und arteriovenösen Fisteln helfen. Das Verfahren ermöglicht semiquantitative Berechnungen des Blutflusses durch gezielte Kompression. Das Messprinzip basiert auf der Registrierung von Umfang und Umfangsänderung vor und nach Anlegen eines Staus oberhalb der Messstellen.
Des Weiteren können Belastungstests durchgeführt werden, um die Durchblutungsreserve zu bewerten und eine bessere Charakterisierung von Verschlusskrankheiten zu erreichen. Diese Untersuchung ist nützlich zur Verlaufskontrolle und Therapieüberwachung bei Patienten mit Gefäßerkrankungen.
um diese Funktion zu nutzen.