Gedächtnisstörung
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Definition
Unter dem Begriff Gedächtnisstörungen fasst man Fehlfunktionen der Merk- und Erinnerungsfähigkeit zusammen.
Einteilung
- Anterograde Gedächtnisstörung
- Retrograde Gedächtnisstörung
- Semantische Gedächtnisstörung
- Dissoziative Gedächtnisstörung
Ursachen
- degenerativ (Demenz, Alzheimer)
- traumatisch (Schädel-Hirn-Trauma, Ischämischer Insult)
- pharmakologisch (Neuroleptika)
- toxikologisch (Alkohol, Nikotin, Lösungsmittel, z.B. Benzol)
Diagnose und Evaluation
Für die Diagnose von Gedächtnisstörungen gibt es verschiedene Tests:
- zur Beurteilung des Kurzzeitgedächtnises: Zahlen nachsprechen
- zur Beurteilung des Arbeitsgedächtnis: fortlaufende Subtraktion
Beim Nachsprechen mit späterem Wiederabrufen wird neben dem Kurzzeit- auch explizit das deklarative Langzeitgedächtnis geprüft.
Zur raschen Einschätzung einer Demenz dient z.B. der Mini-Mental-Status-Test.
Fachgebiete:
Neurowissenschaften, Notfallmedizin, Pharmakologie, Psychiatrie, Psychologie, Toxikologie
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