Englisch: validity
Die Validität ist ein Testgütekriterium, das darüber informiert, wie gültig ein Testverfahren ist.
Bei einer hohen Validität wird mit einem Test genau das Merkmal bzw. die Merkmale gemessen, die man messen möchte. Eine hohe Validität ist immer von einer hohen Objektivität und einer hohen Reliabilität abhängig.
Es wird zwischen verschiedenen Arten der Validität unterschieden.
Die Vorhersagevalidität wird auch als prädiktive Validität oder prognostische Validität bezeichnet und gibt an, ob sich mit dem Ergebnis eines Testverfahrens Vorhersagen machen lassen, die sich in der Zukunft erfüllen.
Die Übereinstimmungsvalidität (auch konkurrente Validität) gibt an, ob ein Testergebnis mit Beobachtungen aus der Umgebung übereinstimmt.
Diese Validität gibt an, ob man an Aufgaben eines Tests direkt erkennen kann, um was für eine Art von Messung es sich handelt.
Hier geht man davon aus, dass einem Begriff (z.B. der Intelligenz) verschiedene Faktoren zugrunde liegen. Ein Test muss auf diese Faktoren abgestimmt sein und Items, die der Messung dieser Faktoren dienen, enthalten.
Zudem gibt es noch eine Vielzahl weiterer Validitätsarten wie die ökologische Validität, die Augenscheinvalidität oder die statistische Validität.
Tags: Gütekriterium, Test
Fachgebiete: Psychologie
Diese Seite wurde zuletzt am 26. April 2018 um 18:46 Uhr bearbeitet.
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