Trommlerlähmung
Definition
Als Trommlerlähmung bezeichnet man eine Parese, die auf einem Funktionsverlust des Musculus extensor pollicis longus aufgrund einer Sehnenruptur beruht.
Ursachen
Die Trommlerlähmung ist auf eine Ruptur bzw. einen Spontanriss der Sehne des Musculus extensor pollicis longus zurückzuführen. Der Sehnenruptur können u.a. folgende stumpfe Handgelenksverletzungen zugrunde liegen:
Des Weiteren kann eine chronische Überbelastung des Musculus extensor pollicis longus eine Trommlerlähmung hervorrufen.
Symptome
Das prägnanteste Symptom ist eine Schwäche der Daumenstreckung (Dorsalextension), was zu einer permanenten Beugehaltung des Daumenendgliedes führt.
Differentialdiagnose
Differentialdiagnostisch muss eine Läsion des Nervus radialis ausgeschlossen werden.
Fachgebiete:
Orthopädie und Unfallchirurgie
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