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Trigeminozerebelläre Moosfaser

Englisch: trigeminocerebellar mossy fiber

1. Definition

Trigeminozerebelläre Moosfasern sind Nervenfasern, die propriozeptive und sensible Reize aus dem Versorgungsbereich des Nervus trigeminus zum Kleinhirn leiten. Diese Impulse werden von den Körnerzellen der ipsilateralen Kleinhirnrinde verarbeitet und dienen der Bewegungskoordination.

2. Funktion

Trigeminozerebelläre Moosfasern ziehen zu Kleinhirnzentren, welche die Bewegungen beim Sprechen, Kauen oder Schlucken koordinieren. Sie spielen auch eine Rolle bei Schutzreflexen, die als Reaktion auf unerwartete Reize auftreten. Wenn es beispielsweise zu einem unerwarteten Stoß aufs Gesicht kommt, triggern trigeminozerebelläre Moosfasern eine schnelle motorische Schutzreaktion.

3. Klinik

Im Rahmen einer Trigeminusneuralgie stellt eine Überaktivierung von trigeminozerebellären Moosfasern eine wichtige Komponente bei der Entstehung und Übertragung der Schmerzsignale dar.

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Zekjiri Ardit
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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21.03.2024, 08:54
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