Thromboseprophylaxestrümpfe

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Synonym: Anti-Thrombose-Strümpfe, MTS, ATS
Definition
Thromboseprophylaxestrümpfe sind physikalische Hilfsmittel zur Vorbeugung venöser Thrombosen, insbesondere bei immobilen, post-operativen oder bettlägerigen Patienten. Sie bestehen aus hochelastischem Material und erzeugen einen graduell abnehmenden Druckverlauf von distal (Fuß/Unterschenkel) nach proximal (Oberschenkel). Dieser kontrollierte Kompressionsverlauf unterstützt den venösen Rückfluss zum Herzen und reduziert die venöse Stase.
Abgrenzung
Thromboseprophylaxestrümpfe sind klar von den medizinischen Kompressionsstrümpfen abzugrenzen. Während erstere ihre Wirkung durch ihren hohen Ruhedruck, welcher auf ihre hohe Elastizität basiert, auch bei Inaktivität (z.B. bei Bettlägerigkeit) entfalten, handelt es sich bei Kompressionsstrümpfen um Hilfsmittel, die nur bei Aktivität effektiv sind. Durch die Tatsache, dass letztere einen von distal nach proximal abnehmenden Druck bei Bewegung bei der Beine erzeugt, dienen sie eher zur Unterstützung der Muskel-Venen-Pumpe und fördern so den venösen Rückfluss.