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Subjektive kognitive Störung

Englisch: subjective cognitive decline

1. Definition

Als subjektive kognitive Störung, kurz SCD, bezeichnet man die subjektive Wahrnehmung einer Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten, ohne dass objektiv eine kognitive Beeinträchtigung vorliegt.

2. Hintergrund

Die subjektive kognitive Störung wird oft mit einem erhöhten Risiko für eine Alzheimer-Demenz assoziiert. Sie kann auch der Vorbote einer leichten kognitiven Störung (MCI) sein. Andere Studien legen einen Zusammenhang mit nicht-neurodegenerativen Ursachen, wie Depressionen, Angstzuständen oder bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen, nahe.

Es handelt sich um einen objektiv schlecht fassbaren Beschwerdekomplex, der häufig in der Primärversorgung vorkommt und dementsprechend oft von Neurologen und Geriatern beobachtet wird.

3. Diagnostik

Die Diagnose wird klinisch gestellt und basiert vorwiegend auf der Selbsteinschätzung des Patienten. Zusätzlich werden Assessments zur objektiven Einschätzung durchgeführt, um vorliegende Erkrankungen wie MCI oder Alzheimer auszuschließen.

4. Therapie

Die Management-Strategien fokussieren sich auf die Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen, aber auch auf die symptomatische Therapie, wie die kognitive Rehabilitation.

5. Quellen

Stichworte: Geriatrie
Fachgebiete: Neurologie, Psychiatrie

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Fridolin Bachinger
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Dr. Frank Antwerpes
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Dr. rer. nat. Fabienne Reh
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21.03.2024, 09:01
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