Stottern
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Synonym: Balbuties
Englisch: stuttering
Definition
Das Stottern ist eine Sprechstörung mit unwillkürlicher Blockade von Sprachablauf und Redefluss.
Epidemiologie
Stottern tritt meistens zeitweise auf. Der Altersgipfel liegt im Alter zwischen zwei und sieben Jahren. Männliche Individuen sind dabei etwa dreimal häufiger betroffen als weibliche.
Situationsbedingtes Stottern tritt auch im höheren Alter insbesondere unter emotionaler Anspannung auf ("Lampenfieber", Nervosität, Angst).
Formen
Symptomatisch sind das tonische und das klonische Stottern zu unterscheiden:
- Tonisches Stottern: Blockierung beim Sprechablauf mit Anspannung von Gesichts- und Halsmuskulatur, Dehnung von Lauten, Silben oder Worten.
- Klonisches Stottern: Wiederholen von Lauten, Silben oder Worten, Einsatz von Ersatzworten zur Vermeidung problematischer Wörter, Verstärkung durch Aufmerksamkeit.
Betroffene Kinder erleben Angst, Frustration und vermeiden Situationen, in denen sie sprechen müssen. Die psychosoziale Entwicklung kann hierunter gestört und/oder verzögert ablaufen.
Verlauf
Therapie
In den meisten Fällen verschwindet Stottern vor dem Erreichen des Erwachsenenalters. Jedoch kann eine gezielte sprachliche Förderung und Therapie des Stotterns die Überwindungsphase verkürzen und Leidensdruck abbauen.
Therapeutische Optionen umfassen:
- gezielte Elternberatung
- Übungen, die das Sprechen erleichtern (Atem, Entspannung, Rhythmik)
- Verhaltenstherapie
- Logopädie
Beim Stottern im Erwachsenenalter gelingt eine therapeutische Beeinflussung nur selten. Durch passende Therapien kann der Patient aber Sicherheit und Lebensfreude zurückgewinnen.
um diese Funktion zu nutzen.