Somatostatin-Rezeptor
Klick auf "Bearbeiten" und mach daraus einen Articulus longissimus!
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von altgriechisch: σῶμα ("sṓma") - Körper
von lateinisch: recipere - aufnehmen, empfangen
Englisch: somatostatin receptor
Definition
Somatostatin-Rezeptoren, kurz SSTR, sind G-Protein-gekoppelter Rezeptoren, welche die Wirkung des Peptidhormons Somatostatin vermitteln. Sie spielen eine Rolle bei der Freisetzung zahlreicher anderer Hormone sowie bei der Modulation der neuronalen Aktivität.
Hintergrund
Beim Menschen sind fünf Subtypen von Somatostatin-Rezeptoren bekannt, die systematisch als SSTR1 bis SSTR5 bezeichnet werden. Sie unterscheiden sich durch Gewebeverteilung, Ligandenaffinität und Signaltransduktion.
Darüber hinaus haben SSTR eine große klinische Relevanz, da sie in vielen Tumorzellen überexprimiert werden, insbesondere in Hypophysenadenomen und neuroendokrinen Neoplasien des Gastrointestinaltrakts.