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Sirohäm

Englisch: siroheme

1. Definition

Sirohäm ist ein Porphyrin mit einem zentralem Eisenatom. Es dient als Kofaktor in pflanzlichen und bakteriellen Nitritreduktasen sowie in Sulfitreduktasen.

2. Hintergrund

Sirohäm wurde 1973 entdeckt und als prosthetische Gruppe der NADPH-abhängigen Sulfitreduktase in Escherichia coli identifiziert. Es ist das erste bekannte Isobakteriochlorin.

3. Biochemie

Sirohäm unterscheidet sich von anderen Hämen durch die Art und Anzahl der Porphyrin-Seitenketten. Es wird aus Uroporphyrinogen III synthetisiert. Hierzu wird Uroporphyrinogen III durch S-Adenosylmethionin-abhängige Methyltransferasen methyliert, sodass Dihydrosirohydrochlorin (Precorrin 1) entsteht. Nach Oxidation bildet sich Sirohydrochlorin (Precorrin 2). Schließlich entsteht durch den Einbau von zweiwertigem Eisen (Fe2+) Sirohäm. Dieser Reaktionsschritt wird durch eine Sirohydrochlorin-Ferrochelatase katalysiert.

4. Quelle

Stichworte: Häm, Kofaktor
Fachgebiete: Biochemie

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21.03.2024, 08:56
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