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Silikonembolie

Synonym: Silikon-Embolisations-Syndrom
Englisch: silicone embolism syndrome

1. Definition

Die Silikonembolie ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation von kosmetischen Manipulationen, welche die Injektion von flüssigem Silikon beinhalten. Ein letaler Verlauf ist möglich.

2. Ätiologie

Die Injektion von flüssigem Silikon kann akut zu einem Gefäßverschluss und Entzündungsreaktionen führen. Eine verzögerte Silikonembolie ist möglich, wenn ein späteres Trauma an der Injektionsstelle das Silikon mobilisiert.

3. Klinik

Die Symptome richten sich danach, welches Organ von der Ischämie betroffen ist. Sie können denen einer Lungenembolie, eines Leber- oder Niereninfarkts oder eines Schlaganfalls entsprechen. Auch sind Haut- und Augenbeteiligungen möglich. Eine subakute Silikonembolie der Lunge kann zu einer Pneumonitis führen.

4. Therapie

Die Therapie richtet sich nach der Lokalisation der Embolie. Zur Reduktion der Entzündung kann eine Kortison-Stoßtherapie verabreicht werden.

Stichworte: Embolie, Ischämie, Silikon
Fachgebiete: Gefäßchirurgie

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21.03.2024, 08:53
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