von lateinisch: salus - Wohlbefinden und griechisch: genesis - Entstehung
Englisch: salutogenesis
Die Salutogenese (Gesundwerdung) ist ein auf den Medizinsoziologen Aaron Antonovsky (1923-1994) zurückgehendes Resilienz-Modell, das die kognitiven Bewältigungsstrategien zur Abwendung von Gesundheitsrisiken betont.
Grundannahme des Modells ist der Kohärenzsinn (engl. Sense of coherence; SOC) als eine "globale Orientierung", der sich aus den Komponenten
zusammensetzt.
Antonovsky stellte in diesem Zusammenhang drei Fragen:
Antonovsky entwickelte hierzu einen Fragebogen aus 29 Items, der es ermöglicht, den individuellen SOC-Wert zu ermitteln.
Antonovsky beschrieb, dass es grundlegend drei große gesundheitsgefährdende Einflussfaktoren gebe, die bei Auftreten von Stressoren Spannungszustände auslösen. Die drei Einflussfaktoren sind:
Aaron Antonovsky war sich sicher, dass diese Einflussfaktoren eine große Rolle dabei spielten, ob ein Mensch gesund oder krank sei. Er war der Meinung, dass der menschliche Körper mit seinen Ressourcen versuche, die gesundheitsgefährdeten Faktoren (Disstress) zu überwinden. Schaffe der Körper das nicht, würde der Mensch krank. Anders herum sei ein Mensch gesund, wenn er sich gegen die Stressoren wehren könne (Eustress).
Tags: Gesundheit, Resilienz
Fachgebiete: Krankenpflege, Psychologie
Diese Seite wurde zuletzt am 19. November 2018 um 15:16 Uhr bearbeitet.
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